Seattle hat es offenbar erkannt – mit den cultural overlay districts hat man den Wert der Kunst – auch in ökonomischer Hinsicht erkannt.
Lässt sich Kunst aber so ökonomisieren oder ist das Manipulation von Anfang an wenn man Künstler so zusammen ‚ballt‘? Ist es nicht besser die Kunst sucht sich ihr eigenes Quartier – was welchen Künstler wie inspiriert ist doch seine Sache oder nicht?
Hatte – schon wieder am Wochenende – ein sehr schönes Gespräch über das Thema, das cultural overlays mehr und mehr zur Normalität werden. Sie ist Amerikanerin mit chinesischen Wurzeln und erzählte dass als sie in den 80ern durch Deutschland reiste sie alle für eine Chinesin hielten – es war schlicht nicht vorstellbar dass es so etwas gibt wie Asian Americans. Jetzt meinte sie wäre es anders.
Natürlich verändert sich das – wir reisen mehr *obwohl es immer noch Viele gibt die es nicht können*. Und Reisen bildet – ganz automatisch.
Und ich schreibe zumeist Englisch, manchmal noch Deutsch, mal gemischt – auch cultural overlay. Es passiert einfach. In der Sprache, in der Liebe, in der Musik, in der Wirtschaft, der Tierwelt und und und – es passiert überall.
Love the word ‚cultural overlay‘ – layer by layer we bear several cultures inside – and sometimes one is on top of the other – depends on what is on. And one is the real core culture – when does it appear – always?